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Unser Prophet machte gerne Komplimente – Ayasofya Zeitschrift – Die Zeitschrift für Wissenschaft, Integration und Religion

Unser Prophet machte gerne Komplimente

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Unser Prophet konnte mit ein paar Komplimenten die Menschen für sich einnehmen. Mit lobenden Worten ge­wann er insbesondere spätere Gefährten für die Sache des Islam, die tüchtig, aufopferungsvoll, klug und eifrig waren. Sie waren stolz wie Kinder auf die Komplimente des Pro­pheten, die für sie etwas ganz besonderes waren.

Der spätere Kalif Ali berichtet folgendes:

„Eines Tages gingen Djafer, Zeyd und ich zum Prophe­ten, da sagte er zu Zeyd:

‚Du bist mein Bruder, Freund und ein guter Kamerad.‘

Zeyd war vor Freude ganz aus dem Häuschen und ging beschwingt von dannen.

Zu meinem Bruder Djafer sagte der Prophet:

‚Du ähnelst mir nicht nur äußerlich, sondern auch dem Wesen nach!‘

Auch Djafer war darüber hoch erfreut und ging, es allen anderen weiterzusagen.

Dann wandte der Prophet sich mir zu und sagte:

‚Du bist ein Teil von mir, und ich bin ein Teil von Dir!‘

Auch ich war überaus erfreut und ging glücklich von dannen.“

Der Prophet machte den Gefährten auf viele verschie­dene Weisen Komplimente. Er zeigte sich vertrauensvoll, schmeichelte ihnen und zeigte ihnen, wie wichtig sie ihm waren. Manchmal besuchte er sie sogar zu Hause, was eine besondere Ehre war. Es gab nichts, was die Gefährten glücklicher hätte machen können.

Djâbir bin Abdullah berichtet:

„Eines Tages kam der Prophet zu mir nach Haus, nur um zu fragen, wie es mir gehe. Er benutzte weder Pferd noch Maultier und kam den ganzen Weg zu Fuß.“

Die Gütebezeugungen des Propheten blieben seinen Ge­fährten Zeit ihres Lebens in Erinnerung und gruben sich fest in ihr Gedächtnis ein. Bei seinen Gunsterweisungen achtete der Prophet genau auf das Alter, den Personenstand und den Verwandtschaftsgrad dessen, den er auszeichnete. Yu­suf bin Abdullah berichtet davon, wie der Prophet, damals schon im fortgeschrittenen Alter, ihm, der damals noch ein Kind war, Gunst erwies. :

„Es war der Prophet Höchstselbst, der mir den Namen ‚Yusuf‘ gab. Er nahm mich auf seinen Schoß und wollte gar nicht aufhören, mich zu liebkosen.“

Der Prophet bemühte sich besonders die Clanältesten, die Führer der Stämme und andere Einflussreiche für den Islam zu gewinnen, gab dafür viele gute Worte und pflegte die Beziehungen ausgiebig.

Münzir war der Führer eines Clans, der in Bahrain lebte. Er kam mit zwanzig anderen des Clans nach Medina den Propheten zu besuchen. Der Prophet empfing sie in der Prophetenmoschee (Mescid-i Nebevî) und kümmerte sich sehr um sie. Er erklärte ihnen den Islam und alle bekehrten sich.

Besonders Münzir hatte eine Menge Fragen, die er dem Propheten stellte und die alle beantwortet wurden. Das machte einen großen Eindruck auf ihn. Er schätzte den Pro­pheten und der Prophet schätze ihn und sagte:

„Du hast zwei Eigenschaften, die Dich vor Gott aus­zeichnen.“

„Oh Gesandter Gottes, sage mir, welches diese sind!“

„Du hast ein weiches Herz, bis nachsichtig und außer­dem hast Du ein gesundes Schamgefühl.“

„Sind diese Dinge mir angeboren oder habe ich sie erst erworben?“

„Sie sind Dir angeboren!“

„So sei Gott Dank, dass er mich mit diesen guten Charak­terzügen erschaffen hat!“

Münzir war überglücklich. Er hatte den Propheten für sich eingenommen. Der Prophet hatte ihm gesagt, daß er selbst bei Gott für ihn Zeugnis geben würden. Später wurde aus Münzir ein wichtiger Diener des Islam.

 

Mehmet Paksu

mehmetpaksu@gmail.com

 

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